Die byzantinischen Mauern in Chania
Historischer Hintergrund:
- Antike Wurzeln:
- Chania, das antike Kydonia, hat eine lange Geschichte, die bis in minoische Zeiten zurückreicht. Die strategische Bedeutung der Stadt machte Befestigungen im Laufe der Jahrhunderte notwendig.
- Die ersten Befestigungen in Chania stammen aus der Antike.
- Byzantinische Periode:
- Während der byzantinischen Herrschaft über Kreta (ab dem 4. Jahrhundert n. Chr.) wurden die Befestigungen von Chania verstärkt und ausgebaut.
- Die Byzantiner erkannten die Bedeutung der Stadt als Küstenstützpunkt und bauten die Mauern, um sie vor Angriffen zu schützen.
- Es gibt Nachweise, dass in dieser Zeit Mauern und Befestigungen repariert und neu aufgebaut wurden.
- Venezianische und Osmanische Einflüsse:
- Es ist wichtig zu beachten, dass die heute sichtbaren Mauern von Chania hauptsächlich venezianischen Ursprungs sind. Die Venezianer bauten die Befestigungen im 16. Jahrhundert massiv aus, um der Bedrohung durch die Osmanen zu begegnen.
- Später, während der osmanischen Herrschaft, wurden die Mauern weiter verändert und angepasst.
- Trotz der starken Präsenz der Venezianischen und Osmanischen Einflüsse, sind Teile der Byzantinischen Mauern noch heute in den Fundamenten und in einigen Abschnitten der Stadtmauern zu erkennen.
- Archäologische Erkenntnisse:
- Archäologische Ausgrabungen in Chania haben Beweise für byzantinische Befestigungen ans Licht gebracht, die unter den späteren venezianischen und osmanischen Schichten liegen.
- Die Byzantinische Sammlung von Chania, die sich in der Kirche San Salvatore befindet, beherbergt Fundstücke, die die Byzantinische Geschichte der Stadt belegen.
Wichtige Punkte:
- Obwohl die venezianischen Mauern das Stadtbild von Chania dominieren, sind die byzantinischen Ursprünge der Befestigungen ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte.
- Die byzantinischen Mauern spielten eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der Stadt in einer turbulenten Zeit.
- Die Erhaltung der Byzantinischen Geschichte, ist auf Kreta ein wichtiger Bestandteil der Kulturellen Identität.
Bilder: Claudia Kleemann, Text: Christoph Helfrich
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