Achlada – Das fast verlassene Dorf
Achlada ist ein kleines Dorf auf Kreta, etwa 18 Kilometer nordwestlich von Heraklion und 7 Kilometer von Agia Pelagia entfernt. Es liegt idyllisch in den Hügeln und ist ein typisch kretisches Bauerndorf, das für den Anbau von Gemüse bekannt war. Obwohl es heute nicht vollständig verlassen ist, hat es den Status eines „Geisterdorfs“ erlangt, da ein Großteil seiner ursprünglichen Bewohner weggezogen ist und viele Häuser leer stehen.
Achlada ist ein Beispiel für ein Dorf, das diesen Wandel durchgemacht hat. Obwohl es noch einige Bewohner gibt und sogar Öko-Hotels oder Agrotourismus-Initiativen versuchen, neues Leben in den Ort zu bringen, zeugen die vielen verlassenen Häuser von einer vergangenen Zeit und den tiefgreifenden Veränderungen, die die kretische Gesellschaft erlebt hat. Es ist ein Ort, der die Geschichten seiner ehemaligen Bewohner in sich trägt und einen Einblick in das ländliche Leben auf Kreta in früheren Jahrzehnten bietet.
Hinweis der Redaktion zum Betreten von Lost Places:
Betreten des Dorfes auf eigene Gefahr. Da die Gebäude in diesem Dorf seit Jahren nicht mehr instandgesetzt wurden, ist davon auszugehen, dass die Gebäude in einem maroden Zustand sind.
Es könnten ohne Vorwarnung Dächer, Wände oder Treppen einstürzen. Es gibt auch ein paar Lost Place Regeln, die zu beachten sind: Gegenstände, die in den Gebäuden vorgefunden werden, verbleiben an Ort und Stelle und werden nicht als Souvenirs mitgenommen. Auch in verlassenen Gebäuden gilt das Hausrecht des Eigentümers. Auch in Griechenland gibt es Hausfriedensbruch.
Bilder und Text: Christoph Helfrich