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Moschee Neratze

Die Geschichte der Moschee in Rethymnon, Kreta, reicht weit zurück und spiegelt die wechselvolle Geschichte der Insel wider. Die heutige Moschee, bekannt als Neratze-Moschee oder Gazi Husrev Pasha-Moschee, ist ein beeindruckendes Zeugnis osmanischer Architektur und hat eine faszinierende Vergangenheit.

Die Moschee wurde im 17. Jahrhundert während der osmanischen Herrschaft über Kreta errichtet. Die Osmanen eroberten die Insel im Jahr 1646 und etablierten ihre Präsenz, die mehrere Jahrhunderte dauerte. Die Stadt Rethymnon wurde zu einem wichtigen Zentrum für die osmanische Verwaltung und Handel.

Die Neratze-Moschee wurde zwischen 1657 und 1660 unter der Aufsicht des osmanischen Gouverneurs Gazi Husrev Pasha erbaut. Der Bau spiegelt die charakteristische osmanische Architektur wider, mit einem quadratischen Grundriss, einer zentralen Kuppel und einem Innenhof. Der Minarett, das charakteristische Turm-Merkmal von Moscheen, wurde ebenfalls errichtet und diente als Gebetsaufrufstelle.

Nach der osmanischen Niederlage im Kretakrieg im späten 17. Jahrhundert wurde Kreta ein Teil des venezianischen Reiches. Während dieser Zeit wurde die Moschee in eine katholische Kirche umgewandelt und erhielt den Namen „Santa Maria“, was die Anpassung von religiösen Gebäuden an die wechselnden politischen Gegebenheiten auf Kreta verdeutlicht.

Mit der erneuten osmanischen Eroberung im Jahr 1822 wurde die Kirche wieder in eine Moschee umgewandelt und erhielt den Namen Gazi Husrev Pasha-Moschee zu Ehren des ursprünglichen Baumeisters. Die Moschee wurde weiterhin als Gebetsstätte genutzt, auch nach der Unabhängigkeit Griechenlands im Jahr 1821.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele muslimische Bewohner Kretas die Insel verließen, verlor die Moschee ihre religiöse Funktion. Heute ist die Gazi Husrev Pasha-Moschee ein historisches Denkmal, das von Besuchern für seine architektonische Schönheit und kulturelle Bedeutung geschätzt wird.

Die Moschee in Rethymnon, Kreta, erzählt somit die wechselvolle Geschichte der Insel von der osmanischen Herrschaft über die venezianische Ära bis zur modernen griechischen Zeit. Als ein Symbol für kulturelle Vielfalt und historische Kontinuität steht die Moschee als Zeugnis der verschiedenen Epochen, die die Geschichte von Kreta geprägt haben.

Bilder und Text: Christoph Helfrich

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