Nekropole Itanos – Friedhof

Die Nekropole von Itanos auf Kreta: Ein Fenster in die Vergangenheit.

Die Nekropole von Itanos, gelegen an der Ostküste Kretas, ist eine faszinierende Stätte, die Einblicke in die Bestattungsrituale und die soziale Struktur der antiken Stadt Itanos bietet. Die Nekropole erstreckt sich über ein weites Gebiet und beherbergt eine Vielzahl von Gräbern aus verschiedenen Epochen, von der minoischen Zeit bis zur römischen Periode.

Arten der Gräber:

Die Nekropole von Itanos zeichnet sich durch die Vielfalt der Grabformen aus. Zu den häufigsten Typen gehören:

• Kammergräber: Diese rechteckigen oder runden Gräber wurden in den Fels gehauen und konnten mehrere Personen beherbergen.
• Schachtgräber: Tiefe Schächte, in die die Verstorbenen hinabgelassen wurden.
• Larnakes: Tonkisten, in denen die Verstorbenen in fetal Position beigesetzt wurden.
• Trogmulden: Aus dem Fels gemeißelte Mulden, in denen die Verstorbenen abgelegt wurden.

Beigaben:
Die Gräber in der Nekropole von Itanos enthielten oft wertvolle Beigaben, die Aufschluss über den Status und den Reichtum der Verstorbenen geben. Zu den häufigsten Beigaben gehörten Keramikgefäße, Schmuck, Waffen und Münzen.

Bedeutung:
Die Nekropole von Itanos ist ein wichtiger Ort für das Verständnis der antiken kretischen Kultur. Die Gräber und ihre Beigaben bieten wertvolle Informationen über die Bestattungsrituale, die soziale Struktur und den Handel der Stadt Itanos.

Zusätzliche Informationen:

• Zugang: Die Nekropole von Itanos ist frei zugänglich.
• Beste Reisezeit: Die beste Zeit, um die Nekropole zu besuchen, ist im Frühjahr oder Herbst, wenn das Wetter mild ist.
• Anreise: Die Nekropole ist mit dem Auto oder Bus von Sitia aus erreichbar.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nekropole von Itanos eine faszinierende und wichtige archäologische Stätte ist, die einen Besuch wert ist. Sie bietet einen Einblick in die Geschichte und Kultur der antiken Stadt Itanos und ist ein beeindruckendes Zeugnis der kretischen Zivilisation.

Bilder und Text: Christoph Helfrich