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Sehenswürdigkeiten in Kretas unberührtem Osten

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Stefan Hoffmann
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(@stefan-hoffmann)
Vertrauenswürdiges Mitglied
Beigetreten: Vor 1 Jahr

Kloster Toplou
Das Kloster Toplou, liegt im Osten der Insel Kreta, ca. 20 km von Sitia entfernt. Gegründet wurde es wahrscheinlich im 14. Jahrhundert.
Der Name Toplou stammt aus dem türkischen toplu und bedeutet so viel wie „ein Gebäude, das über eine Kanone verfügt“ oder „ordentlich“.
Im Laufe der wechselvollen Geschichte wurde das Kloster mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Heute zeigt sich das Kloster als aufwändig rekonstruiert und präsentiert sich den zahlreichen Besuchern als kleines Schmuckstück. Vor langer Zeit waren die Mönche des Klosters Selbstversorger, eine restaurierte alte Windmühle im äußeren Hof zeugt davon.
Berühmt ist das Kloster für sein Ikonen-Museum, in dem die Großikone des damals 25 Jahre alten Malers Joannis Kornaros aus dem Jahr 1770, aufbewahrt wird. Diese Großikone zählt zu den bedeutendsten sakralen Kunstwerken der orthodoxen griechischen Kirche und bringt heute zahlreiche Kunstinteressierte ins Kloster.

Spinalonga, Kretas düstere Vergangenheit.
Der Kretische Staat beschloss eine Zwangsunterbringung aller Leprakranken Kretas auf Spinalonga. Die ersten 251 Leprakranken kamen am 13. Oktober 1904 auf die Insel. Nach der Vereinigung Kretas mit Griechenland 1913 folgten weitere aus allen Teilen des Landes. Die Leprakranken lebten zunächst unter schwierigsten Bedingungen auf der Insel und bewohnten die alten Häuser der muslimischen Siedlung. Erst in den 1930er Jahren verbesserte sich die Lage aufgrund verschiedener Initiativen. 1935 lebten in etwa 300 Patienten auf Spinalonga. Pro Woche verstarb ungefähr ein Patient und ein neuer Patient erreichte die Insel. Mit staatlichen Mitteln wurden 1939 neue Gebäude errichtet und eine Ringstraße um die Insel angelegt. Dabei wurden Teile der alten venezianischen Festungsmauer zerstört. Ab 1948 führte die Anwendung neuer Medikamente auf Spinalonga zu erhöhten Heilungsraten. Ab diesem Zeitpunkt durften geheilte Patienten die Insel verlassen. Bis 1957 war Spinalonga Leprastation und damit eine der letzten Leprakolonien Europas. Der letzte Einwohner, ein Priester, verließ die Insel 1962.
Soderle, fürs erste solls das von Kretas unberührtem Osten erst mal gewesen sein,
wer Fragen hat oder diese tolle Gegend live erleben möchte, kann sich sehr gerne an mich wenden.

https://www.auszeit-reisen.eu/

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