Die minoischen Zeitalter
Die minoische Zivilisation, benannt nach König Minos von Kreta, blühte etwa von 2000 v. Chr. bis 1400 v. Chr. während der Bronzezeit. Diese Ära ist in drei Hauptphasen unterteilt: Frühes, Mittleres und Spätes Minoikum.
Frühes Minoikum (2000-1750 v. Chr.): In dieser Phase entwickelte sich die minoische Kultur, geprägt von Palastzentren wie Knossos. Handel und Seefahrt florierten, und die Minoer pflegten Kontakte mit Ägypten und dem Nahen Osten. Kunst und Handwerk erlebten einen Aufschwung, wie die beeindruckenden Wandmalereien in Knossos bezeugen.
Mittleres Minoikum (1750-1550 v. Chr.): Die minoische Gesellschaft erlebte eine Blütezeit mit weiterem kulturellen Fortschritt. Die Paläste wurden ausgebaut, die Landwirtschaft florierte, und Kunst erreichte neue Höhen. Dieser Abschnitt wird oft als "Neupalastzeit" bezeichnet, da bestehende Paläste erneuert und neue errichtet wurden.
Spätes Minoikum (1550-1400 v. Chr.): Diese Periode war geprägt von politischen Unruhen und Naturkatastrophen, darunter der Ausbruch des Vulkans Thera um 1600 v. Chr. Der Palast von Knossos wurde zerstört, aber die minoische Zivilisation überlebte vorübergehend. Die Überreste von Thera und archäologische Funde deuten darauf hin, dass diese Ereignisse die Grundlage für die Legende von Atlantis sein könnten.
Die minoische Kultur hinterließ ein Erbe in Architektur, Kunst und Handel, das einen bedeutenden Einfluss auf die antike Welt hatte. Trotz ihres mysteriösen Untergangs bleibt die minoische Zivilisation eine faszinierende Periode in der Geschichte der Menschheit.
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