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Vorsicht Fettnäpfchen: Handzeichen und Gesten in Griechenland.
Griechenland ist ein wunderschönes Land mit einer reichen Kultur und einer gastfreundlichen Bevölkerung. Umso wichtiger ist es, die lokalen Gepflogenheiten und Benimmregeln zu respektieren. Dazu gehört auch die Vermeidung von bestimmten Handzeichen, die in Griechenland missverstanden oder sogar als beleidigend empfunden werden können.
1. Daumen hoch:
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist der Daumen hoch ein Zeichen für Zustimmung, Bestätigung oder „Alles okay“. In Griechenland hingegen kann diese Geste als obszön und beleidigend wahrgenommen werden. Vermeiden Sie es daher, den Daumen hochzuzeigen, insbesondere in Situationen, in denen Sie jemandem etwas Positives mitteilen möchten.
2. Nicken:
Während ein Kopfnicken in den meisten Kulturen Zustimmung bedeutet, ist es in Griechenland genau umgekehrt. Ein Nicken bedeutet hier „Nein“, während ein Kopfschütteln „Ja“ bedeutet. Seien Sie sich dieser Verwechslungsgefahr bewusst, um Missverständnisse zu vermeiden.
3. „Okay“-Zeichen:
Das in Deutschland und anderen Teilen der Welt übliche „Okay“-Zeichen, das mit Daumen und Zeigefinger geformt wird, kann in Griechenland ebenfalls als beleidigend angesehen werden. Es ähnelt der Geste „Moutza“, die eine abwertende Bedeutung hat und im Deutschen als „Arschloch“ oder „F*** dich“ interpretiert werden kann.
4. Offene Handfläche:
Die offene Handfläche mit abgespreizten Fingern sollte niemals auf eine Person gerichtet werden. In Griechenland gilt dies als unhöflich und aggressiv. Verwenden Sie stattdessen die geschlossene Hand, um auf jemanden zu zeigen oder zu winken.
5. „Teufelshörner“:
Die Geste mit Zeigefinger und kleinem Finger, die in der Rockmusik als „Teufelshörner“ bekannt ist, kann in Griechenland als Zeichen des Bösen oder des Unglücks angesehen werden. Vermeiden Sie diese Geste, insbesondere in religiösen oder konservativen Umgebungen.
6. „Mano cornuta“:
Die „Mano cornuta“, eine Geste mit geballter Faust und ausgestrecktem Zeigefinger und kleinem Finger, hat in Italien eine positive Bedeutung und symbolisiert Glück und Schutz vor dem Bösen. In Griechenland hingegen kann sie als Zeichen für einen gehörnten Ehemann und somit als Beleidigung interpretiert werden.
7. Der Mittelfinger:
Wie überall auf der Welt ist diese Geste eine Beleidigung.
Fazit:
Um Missverständnisse und peinliche Situationen zu vermeiden, ist es wichtig, sich der kulturellen Unterschiede in Bezug auf Handzeichen bewusst zu sein. In Griechenland ist es ratsam, auf Nummer sicher zu gehen und Gesten zu vermeiden, die missverstanden werden könnten. Achten Sie auf die Körpersprache und Mimik Ihres Gegenübers, um dessen Reaktion auf Ihre Gesten zu verstehen. Im Zweifelsfall ist es immer besser, höflich zu sein und auf nonverbale Kommunikation zu verzichten.
Man sollte es tunlichst vermeiden solche Zeichen zu einer Frau zu machen. Griechen sind ihre Frauen heilig und das kann unter Umständen böse enden.
Zusätzliche Tipps:
Beobachten Sie die Einheimischen und lernen Sie die Gesten, die sie verwenden, durch Beobachtung.
- Fragen Sie im Zweifelsfall einen Griechen oder eine Griechin nach der Bedeutung einer bestimmten Geste.
- Seien Sie höflich und respektvoll und vermeiden Sie Gesten, die provokativ oder beleidigend wirken könnten.Mit ein wenig Vorsicht und Rücksichtnahme können Sie sicherstellen, dass Ihre Reise nach Griechenland ein ungetrübtes Vergnügen wird.
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Bildquelle: Lizenzfreie Bilder von: https://www.pexels.com/
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