Achlada – Das fast verlassene Dorf
Achlada ist ein kleines Dorf auf Kreta, etwa 18 Kilometer nordwestlich von Heraklion und 7 Kilometer von Agia Pelagia entfernt. Es liegt idyllisch in den Hügeln und ist ein typisch kretisches Bauerndorf, das für den Anbau von Gemüse bekannt war. Obwohl es heute nicht vollständig verlassen ist, hat es den Status eines „Geisterdorfs“ erlangt, da ein Großteil seiner ursprünglichen Bewohner weggezogen ist und viele Häuser leer stehen.
Achlada ist ein Beispiel für ein Dorf, das diesen Wandel durchgemacht hat. Obwohl es noch einige Bewohner gibt und sogar Öko-Hotels oder Agrotourismus-Initiativen versuchen, neues Leben in den Ort zu bringen, zeugen die vielen verlassenen Häuser von einer vergangenen Zeit und den tiefgreifenden Veränderungen, die die kretische Gesellschaft erlebt hat. Es ist ein Ort, der die Geschichten seiner ehemaligen Bewohner in sich trägt und einen Einblick in das ländliche Leben auf Kreta in früheren Jahrzehnten bietet.
Bilder und Text: Christoph Helfrich